The Bauhaus in Calcutta

The Bauhaus exhibition in Calcutta in 1922 was a unique experience on the international art scene--a meeting of artistic and intellectual affinities. On a search for renewal after World War I, Western modernism encountered its Indian counterpart, which had emancipated itself from colonial constraints. At the Bauhaus's first international show, works by Paul Klee, Lyonel Feininger, Johannes Itten, and other Bauhaus artists were presented alongside those of modern Indian artists such as Nandalal Bose, Sunayani Devi, and Abanindranath and Gaganendranath Tagore. This publication gives an account how this unusual encounter came about and presents the exhibition as an exemplary case of art history that dealt with shared visions rather than transmissions from the West to the East.
Neu entdeckt: gesellschaftliche Parallelen, kulturelle Verwandtschaften und gemeinsame Visionen der westlichen Nachkriegsmoderne und des postkolonialem Indiens. Die Bauhausausstellung in Kalkutta 1922 war im internationalen Kunstbetrieb ein einmaliges Ereignis ein Aufeinandertreffen künstlerischer wie intellektueller Verwandtschaften. Die westliche Moderne, die nach dem Ersten Weltkrieg auf der Suche nach geistiger und künstlerischer Erneuerung war, traf auf ihr indisches Pendant, das sich von den kolonialen Zwängen kulturell emanzipiert hatte. Werke von Paul Klee, Lyonel Feininger und Johannes Itten sowie von weiteren Bauhauskünstlern wurden bei diesem ersten internationalen Auftritt des Bauhauses neben Arbeiten moderner indischer Künstler wie Nandalal Bose, Sunayani Devi sowie Abanindranath und Gaganendranath Tagore präsentiert. Die Publikation zeigt auf, wie es zu dieser außergewöhnlichen Begegnung kam und stellt die damalige Ausstellung als exemplarischen Fall für eine Kunstgeschichte vor, die, statt über westöstliche Transmissionen zu berichten, über gemeinsame Visionen schreibt. Ausstellung: Bauhaus Dessau 27.3. 30.6.2013